Donnerstag, 19. Juni 2014

Adé

Hallo zusammen aus Rottweil,

noch eine Woche, dann ist ein Jahr vorrüber, und ich werde wieder dorthin gehen, wo ich die Leute verstehe ;-)

Ich habe mich in Rottweil extrem wohl gefühlt, und werde definitv zu Besuch hin und wieder herkommen, das verspreche ich!, aber leben möchte ich nun doch wieder in Norddeutschland.
Es war für mich ein ereignisreiches Jahr, spannend, weil ich von der Schule ins Arbeitsleben gestiegen bin, was ich, denke ich, ganz gut gemeistert habe. Es war aufregend, ein Jahr weg von der Heimat und der Familie zu leben, und das alleine. Am Anfang war es ungewohnt, komplett für mich selber zu sorgen, aber auch das ging mit der Zeit.

Ich habe in meinem FSJ viele tolle Leute kennengelernt -sowohl beim Rettungshelferlehrgang im Juli, als auch in den Praktika im August und September, wie auch beim Rettungssanitäterabschlusslehrgang (langes Wort :-D) im Oktober. Außerdem bei den Seminarwochen im September, November und Januar, ebenso wie bei der großartigen Abschlusswoche in Krakau. Weiterhin durfte ich viele interessante Patienten erleben, und habe zwischendurch immer mal wieder Meine besucht.

Kein Tag war gleich, jeder war in einer Weise ungewiss. Die Einsätze sind nicht planbar, und haben uns so manches Mal Mehrarbeit beschert, wenn es gegen Feierabend ging.

Bedanken möchte ich mich bei allen, die mich durch dieses Jahr begleitet haben,allen voran meinen "Starthelfern" Steffi und Manuel, ganz besonders aber bei Ami, Ari, Rike und Leon. Ihr seid mir extrem ans Herz gewachsen und ich möchte euch am liebsten einpacken und mit nach Braunschweig nehmen, ebenso meine lieben (Ex-)Kollegen/Kolleginnen Lisa, Alina, Nathalie, Timo, Michael und Anton.

Am meisten bedanke ich mich aber bei meiner Familie, die mich das ganze Jahr über unterstützt hat, und dieses Jahr mit ermöglicht hat, und ganz besonders, und am allermeisten bei meiner wundervollen Freundin Johanna, noch eine Woche, dann hast du mich wieder ♥ ! :-)

In diesem Sinne, tschüssle und bis bald!

Rike und Leon

Ami

Rike

Ari


Alina


Fabienne

Lisa und Alina
Rike und Leon
Yvonne, Nathalie und Timo
Lisa
Rike
Die, ohne die nichts geht ♥Johanna



Basti

 P.S.:Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen per E-Mail oder sonstigen Kommunikationsmittel ;-)

Sonntag, 27. April 2014

Krakau

Ein bisschen verspätet, aber hier kommt es. Vom 7.-13. April war ich mit meiner und ein paar weiteren Seminargruppen in Krakau auf Bildungsreise.
Dazu sind wir am Montag abend in Calw gestartet, uns erwarteten 16 Stunden Busfahrt mit Zwischenhalten in Stuttgart-Zuffenhausen und Aalen und wenig Schlaf. In Krakau angekommen, wurde erstmal das Hotel inspiziert. Duschen auf den Zimmern, freies WLAN, alles super!
Gegen 16 Uhr gab es einen ersten Stadtrundgang - wo man am besten sein Geld wechselt, wo man am besten essen und trinken kann - den Abend haben wir in Kleingruppen verbracht, irgendwann mit dem Taxi zurück zum Hotel gefahren und haben für die Fahrt nur 20 Sloty gezahlt (umgerechnet 1€ pro Person bei 4 Leuten). Im Hotel haben wir dann Pool und Sauna getestet, und sind danach todmüde ins Bett gefallen.
Der nächste Morgen. Aufstehen um 7:30, duschen, frühstücken, gegen 9:30 Treffen zur Stadtführung. Den erste Teil der Stadtführung haben wir mit dem Bus erledigt, den zweiten Teil, die Innenstadt, zu Fuß. Unser Stadtführer war sehr informativ und wusste sehr viel, und so dauerte die Führung ganze 4 Stunden. Danach sind wir mit 20 Leuten Schnitzel essen gegangen, ebenfalls sehr günstig und lecker, und haben den Nachmittag in der Stadt verbracht.
Am Donnerstag haben wir uns um 9:00 Uhr am Bus getroffen, um nach Auschwitz zu fahren und dort das Konzentrations- und Vernichtungslager zu besichtigen. An dem Tag hat es geregnet, was die Stimmung noch etwas bedrückter machte. In Auschwitz gibt es eine Ausstellung in den Blocks, durch die wir geführt wurden. Dort waren unter anderem Haare, Brillen, Töpfe, Prothesen und Koffer der Häftlinge, sowie Modelle und Fotos zu sehen. Die Dame, die uns durch das KZ geführt hat, hat uns alles sehr reel geschildert, man konnte sich gut vorstellen, wie es damals war, auch im Gefängnisblock und nebenstehender Todesmauer. Zuletzt haben wir noch eine Gaskammer nebst Krematorium besichtigt, bevor wir nach einer kurzen Pause nach Birkenau gefahren sind.
Birkenau ist von der Fläche noch viel größer als Auschwitz, aber zum Großteil von den Nazis gesprengt, um Spuren zu verwischen. Wir haben dort die Selektionsrampe, ein Denkmal und Wohnbaracken besichtigt. Danach sind wir ins Hotel gefahren um abends nochmal in die Stadt zu gehen.
Am Freitag haben wir dann die Salzmine in Wielicky besucht, auch hier hatten wir eine Führung. Der tiefste Punkt ist ca 170 m unter der Erde. An der Stelle ist eine riesige Kirche aus dem Salz gehauen, in der man sogar heiraten kann. In der Salzmine sind wir insgesamt 2,5 km gelaufen.
Als wir, nachdem wir nochmal in der Stadt waren, am Abend wieder im Hotel waren, haben wir den Abend dort verbracht, und schonmal angefangen mit packen, weil es am nächsten Abend wieder zurück nach Deutschland ging.
Am Morgen haben wir noch ein letztes Mal in Krakau gefrühstückt, bevor wir mit unseren Teamern in die Stadt gefahren sind, am Mittag hat unsere Gruppe mit einer weiteren mexikanisch gegessen, den Nachmittag haben wir damit verbracht, von einem Café zum nächsten zu laufen, aber auch um letzte Souvenirs zu kaufen. Um 19 Uhr ging es dann zurück nach Deutschland, so dass wir am nächsten Morgen gegen 6:00 in Aalen und zwei Stunden später in Calw waren.

Als ich dann wieder hier in Rottweil war, habe ich, nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte, den halben Tag geschlafen.

Insgesamt war es eine spannende, eindrucksvolle und sehr schöne Woche!

Dienstag, 11. März 2014

Fasnet in Rottweil

Hallo zusammen aus Rottweil,

Die Fasnet ist seit Aschermittwoch vorbei, und es ist wieder ruhig geworden in der Stadt.

Neben dem Kölner Karnevalsumzug hat der Rottweiler Narrensprung seinen festen Platz in der 20-Uhr-Tagesschau am Fasnets-/Rosenmontag.
Hierbei "springen"/laufen/stolzieren rund 4800 der gemeldeten 7000 Rottweiler Narren die Fußgängerzone herunter, haben "Larven" (Holzmasken) auf, ärgern die Zuschauer oder sagen politische Dinge auf, zum Teil auch über bekannte Leute, die sie am Straßenrand erkennen. Dabei gibt es dabei natürlich immer auch Süßes oder alkoholisches zum Aufwärmen.
Die Musik ist relativ einfach, es gibt genau einen Marsch, der die ganze Zeit gespielt wird, der Rottweiler Narrenmarsch.

Rottweiler Narrensprung (Beitrag des Schwarzwälder Boten)
Rottweiler Narrenmarsch (Rottweiler Narrenmarsch)

Am Sonntagabend waren mein Papa und ich mit Bekannten in Elzach zum Umzug, die Besonderheit hierbei ist, dass er im Dunkel stattfindet - um Punkt 20 Uhr gingen alle Lichter der Stadt aus, nur auf den Fensterbrettern standen Kerzen, die Narren sind dann mit Fackeln an uns vorbeigezogen, und hatten aufgeblasene Schweineblasen dabei, mit denen sie auch mal auf Köpfe hauen, wenn man frech zu ihnen ist ;-)

Der Narrensprung vom Montag wiederholte sich dann noch am Dienstag morgen und Dienstag mittag, die Nachmittagsaktivitäten hab ich jedoch nicht so mitbekommen, da ich in der Zeit gearbeitet habe.

In knapp 2 Wochen habe ich dann mal wieder Urlaub und werde diesen in Meine verbringen.

Bis dahin ganz liebe Grüße aus dem warmen Süden - der nicht wärmer ist, als der Norden, aber immerhin warm,

Basti


Sonntag, 26. Januar 2014

Seminar in Aalen #3

Hallo zusammen,

morgen ist es wieder einmal so weit, und ich treff mich mit ca. 20 anderen FSJ-lern im Rettungsdienst in Aalen zum Seminar. Es ist das letzte Treffen in Aalen, bevor es im April dann nach Krakau auf Abschlussfahrt geht.
In der Woche, die jetzt kommt, werden wir das Projekt, was wir bei den letzten Seminaren überlegt und geplant haben, durchführen.
Wir werden einen Vormittag lang in einer Grundschule in Aalen sein, und mit den Kids stationsweise Erste Hilfe machen und unsere Arbeit erklären.

In der Nacht hat es bei uns wieder geschneit, aber die Sonne scheint, und vermutlich bleibt es wieder nicht liegen.

Nun werde ich mal packen für die nächste Woche und wünsche euch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße aus Rottweil,

Basti

Dienstag, 21. Januar 2014

Nach langer Zeit...

... einer gefühlten Ewigkeit (obwohl es nur ca. 3 Wochen sind), melde ich mich mal wieder aus Rottweil. Nach Neujahr ist noch nicht allzuviel passiert, was berichtenswert ist. Ich bin dabei, Bewerbungen zu schreiben und zu verschicken, evtl. bleibe ich auch weiterhin in Rottweil. Aber noch steht nichts fest.

Wenn wieder etwas interessantes passiert, berichte ich es, aber im Moment läuft nur der Arbeitsalltag ;-)

Liebe Grüße aus dem Südwesten,

Basti

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten...

... aus meiner Heimat Meine, hier verbringe ich 14 Tage Urlaub zum Entspannen, Abschalten und Freunde und Verwandte treffen.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2014 wünscht

Basti

Sonntag, 1. Dezember 2013

Neues aus Rottweil





Hallo zusammen aus Rottweil,

ich habe mich länger nicht gemeldet, aus dem einfachen Grund, weil ich nichts spannendes zu posten wusste ;-)

Wir bewegen uns mittlerweile in den Minusgraden, Frost und Schnee existieren hier bereit.

Mitte November war ich auf meinem zweiten FSJ-Seminar in Aalen, was zum einen super war wegen der Truppe, die wir dort sind, zum anderen aufgrund der vielen Aktivitäten/Vorträge, die uns geboten wurden.

So hatten wir an einem Vormittag einen Deeskalations-/Selbstverteidigunskurs, am Nachmittag kam einer, der seit 20 Jahren nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, um uns über die Zeit vom Unfall bis jetzt zu berichten.

Die Erfahrungen, die er uns mitgeteilt hat, konnten wir einen Tag später mit einer Rollstuhlselbsterfahrung testen, in dem wir einen Nachmittag im Rollstuhl unterwegs waren, eine wirklich spannende Erfahrung - und ein komisches Gefühl, von jedem angeguckt zu werden...

Aber auch das abendliche Zusammensein kam nicht zu kurz, wir waren im Kino, in Bars, haben eine DVD-Nacht gemacht... Alles in allem eine schöne Woche..

Mittlerweile wohne ich auch nicht mehr alleine über der Rettungswache, seit zwei Wochen bilde ich mit einer Kollegin eine WG, chaotisch aber witzig :-D

Viel mehr gibt es ersteinmal nicht zu erzählen, noch 3 Wochen, dann seh ich den einen oder anderen ja vielleicht persönlich, wenn ich Meine bin ;-)

Euch allen einen schönen 1.Adventssonntag und eine angenehme Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße,
Basti